Sonntag, 28. September 2014

2. Spieltag der 1. Frauenbundesliga und 2. Frauenbundesliga: Nur Hofheim gewinnt - Friedberg 1 verliert 1:5 gegen Hamburg, Gernsheim verliert 2:4 gegen Mainz, Friedberg 2 erneut nicht angetreten; Frauen-Regionalliga: Eschborn 2:2, SVG Oberhessen 1:3, Bad Hersfeld ½:3½ - Ergebnis aus Langen fehlt noch

Heute spielte die 1. und 2. Frauenbundesliga ihre 2. Runde sowie die Frauen-Regionalliga die 1. Runde. Friedberg 1 verlor deutlich mit 1:5 gegen Hamburg und dürfte damit bereits nach der 1. Doppelrunde den Traum von der ersten Deutschen Meisterschaft ausgeträumt haben.
In der 2. Frauenbundesliga gewann Hofheim 4:2 gegen Wadgassen-Differten und liegt nun auf dem 2. Platz - sicherlich für Hofheim ein tolles Gefühl nachdem in den letzten Jahren zumeist bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt gekämpft wurde.
Aufsteiger Gernsheim verlor heute erneut 2:4 und befindet sich auf dem letzten Platz, allerdings hat Stuttgart als Sechster (und damit erste Mannschaft, die noch auf einem Platz steht, der zum Klassenerhalt berechtigt) nur einen einzigen Brettpunkt mehr als Gernsheim - es ist also sicherlich noch alles drin für Gernsheim.
Friedberg 2 trat erneut nicht an, d.h. gemäß der Turnierordnung würde das nächste Nichtantreten bereits den Rückzug aus der 2. Frauenbundesliga darstellen.
Mit 0:4 Punkten und 0:12 Brettpunkten bildet Friedberg naturgemäß das Schlusslicht und liegt bereits 2 Mannschafts- und 5½ Brettpunkt hinter dem letzten Nichtabstiegsplatz (6) zurück.
In der Frauen-Regionalliga begann Eschborn mit einem 2:2 gegen Mutterstadt während die Schachvereinigung Oberhessen in Riegelsberg (Saarland) 1:3 verlor. Das Ergebnis aus Langen gegen Mainz liegt noch nicht vor während der Wettkampf Kassel - Münster auf dem 8. November verlegt wurde.
Die durch einen Freiplatz in die Frauen-Regionalliga gekommenen Bad Hersfelder verloren ½:3½ gegen die SG Porz.
Sehr schade ist sicherlich, dass Friedberg 2 zweimal nicht angetreten ist - die Gründe sind mir nicht bekannt. Wenn ein Leser diese kennt bin ich für jeden Hinweis dankbar !


Nachtrag: Der SK Langen hat 3:1 gegen Vorwärts Orient Mainz gewonnen, die nur mit zwei Spielerinnen anreisten.

Samstag, 27. September 2014

1.Spieltag der 1. und 2. Frauenbundesliga: Friedberg und Hofheim gewinnen, Gernsheim verliert; Friedberg 2 verliert kampflos - Erstmals wurde mit der neuen Gastspielerinnenregelungen (vier Spielerinnen) gespielt obwohl diese vom zuständigen Gremium (Frauenausschuss) nicht genehmigt wurde

Heute startete die 1. und 2. Frauenbundesliga in die neue Saison. Friedberg siegte in der 1. Frauenbundesliga mit drei Gastspielerinnen gegen Lehrte 6:0 und profitierte dabei von der neuen Gastspielerinnenregelung (vier statt zwei Gastspielerinnen dürfen mitwirken), die vom Frauenausschuss des Deutschen Schachbund nicht beschlossen wurde und somit eigentlich garnicht hätte in die Turnierordnung aufgenommen werden dürfen.
Im Frauenschach ist es nämlich so, dass der Frauenausschuss nur alle zwei Jahre (2013 ... 2015 ... 2017 u.s.w.) tagt und in den dazwischenliegenden Jahren die Aufgaben von einem Spielausschuss wahrgenommen werden (2012 ... 2014 ... 2016 u.s.w.). Dieser Spielausschuss hat aber gemäß §44 der Satzung des Deutschen Schachbund keine Kompetenz die Turnierordnung zu ändern. Dies ist in §44 Absatz 4 der Kommission für Frauenschach vorbehalten. Gemacht hat er es trotzdem und der Bundeskongress hat die Änderung bestätigt - somit gilt diese obwohl sie nicht korrekt zu Stande gekommen ist. Besonders interessant hierbei ist, dass die Kommission für Frauenschach 2013 zwei Vertreterinnen der Landesverbände für die Sitzung des Spielausschusses im Jahr 2014 gewählt hat und ich als damaliger Hessischer Frauenschach-Referent von keiner der beiden Damen vorab auch nur ein Wort gehört habe, dass ein solcher Antrag vorliegt (ich war ja bis 13. April 2014 Hessischer Frauenschachreferent und somit hätten die beiden Damen eigentlich meine Meinung einholen müssen um zu wissen wie sie die Landesverbände zu vertreten haben).
Sei's drum - zurück zum Sport:
Friedberg liegt jetzt mit 2:0 Mannschafts- und 6:0 Brettpunkten zusammen mit Bad Königshofen und Halle an der Tabellenspitze und den Friedbergern kann natürlich niemand irgendeinen Vorwurf machen, denn sie haben nur die veröffentlichte Turnierordnung genutzt was selbstverständlich legitim ist.
Allerdings wirft es schon ein Schlaglicht auf die Liga wenn am 1. Spieltag drei der sechs Wettkämpfe mit 6:0 enden - dass Leistungsgefälle ist immens und diejenigen Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen werden haben kaum eine Chance gegen die Top-Mannschaften.
In der 2. Frauenbundesliga konnte Hofheim sein 1. Spiel mit 4:2 gegen den hessischen Mitkonkurrenten Gernsheim gewinnen - hier zahlt sich sicherlich der Wechsel der Hessenmeisterin Gulsana Barpiyeva von Augsburg nach Hofheim aus - Hofheim sollte diese Saison sicherlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
Friedberg 2 hat sich den Weg nach Löberitz wohl gespart - jedenfalls verloren sie heute 0:6 kampflos gegen Leipzig-Lindenau.

Samstag, 20. September 2014

Hessische Frauen-Einzelmeisterschaften: Wieviele Spielerinnen nahmen in den letzten acht Jahren teil ?

Ich habe mich mal mit der Frage beschäftigt: "Wieviele Spielerinnen  in den letzten acht Jahren an den Hessischen Fraueneinzelmeisterschaften teilnahmen ?
Hier das Ergebnis:
Es waren insgesamt 142 Spielerinnen, d.h. durchschnittlich 17,75 Spielerinnen pro Jahr.
Allerdings verteilen sich diese Spielerinnen recht unterschiedlich auf die Jahre:
2007: 9 Spielerinnen
2008: 4 Spielerinnen
2009: 9 Spielerinnen
2010: 24 Spielerinnen
2011: 37 Spielerinnen
2012: 26 Spielerinnen
2013: 25 Spielerinnen
2014: 8 Spielerinnen


Die Ergebnisse (und damit auch die teilnehmenden Spielerinnen) der Hessischen Frauen-Einzelmeisterschaft 2006 konnte ich nirgends finden - vielleicht kann hier noch jemand helfen und einen Hinweis geben wo diese Ergebnisse zu finden sind.

Montag, 15. September 2014

Hessische Frauen-Einzelmeisterschaft 2014: Gulsana Barpiyeva gewinnt Rumpf-Hessische Frauen-Einzelmeisterschaft!

Letztes Jahr war sie noch Zweite nun steht sie ganz oben: Gulsana Barpiyeva ist Hessische Frauen-Einzelmeisterin 2014. Sie konnte alle ihre Partien gewinnen !
Drastisch ist allerdings der Einbruch der Teilnehmerinnen an der Hessischen Frauen-Einzelmeisterschaft, denn es nahmen heuer nur acht Spielerinnen teil. 2013 in Echzell waren es mit 25 Spielerinnen noch mehr als dreimal so viel.
Hierbei war die 2013er-Meisterschaft in Echzell noch nicht einmal eine Rekordmeisterschaft, denn 2012 in Bad Vilbel waren 26 Spielerinnen und 2011 in Groß-Gerau sogar 37 Spielerinnen dabei.
Hier ist die Meldung auf der Seite des Hessischen Schachverband zu finden.
Herzlichen Glückwunsch an Gulsana Barpiyeva und viel Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft 2015 !!!

Sonntag, 14. September 2014

Hessische Frauen-Einzelmeisterschaft 2014: Gibt es schon Ergebnisse ?

Dieses Wochenende sollte in Bad Hersfeld die Hessische Frauen-Einzelmeisterschaft 2014 stattfinden. Leider gibt es auf der offiziellen Homepage bisher nur eine Teilnehmerinnenliste mit 7 Spielerinnen. Dies wäre ein katastrophales Ergebnis wenn man bedenkt, dass 2013 in Echzell noch 25 Spielerinnen teilgenommen hatten. Auch im längerfristigen Vergleich mit Bad Vilbel 2012 (26 Spielerinnen) und Groß-Gerau 2011 (37 Spielerinnen) zeigt sich, dass der Hessische Schachverband mit seiner Entscheidung die Gruppeneinteilung abzuschaffen offensichtlich viele Spielerinnen verkrault hat. Dabei hatte ich in Absprache mit dem HSV-Präsidenten Thorsten Ostermeier noch eine Ausschreibung für die 2014er Meisterschaft mit Gruppen erstellt, diese wurde aber nach dem Ende meiner Amtszeit vom Hessischen Schachverband wieder geändert und in eine Gruppe zusammengeführt. 2013 in Echzell gab es vier Gruppen von denen drei als Rundenturnier und die vierte im Schweizer System gespielt wurden. Das man eine solche Entwicklung nicht hätte absehen können kann beim Hessischen Schachverband wohl niemand sagen, denn bis 2009 wurden alle Hessischen Frauen-Einzelmeisterschaften in einer Meisterschaft gespielt - mit max. 9 Spielerinnen. Die Einteilung in Gruppen ab 2010 brachte dann eine Vervielfachung der Teilnehmerinnenzahlen und nun ist der Hessische Schachverband offensichtlich wieder auf dem Stand bis 2009 zurückgefallen. Warten wir die Ergebnisse ab ...