Frauenligen im Februar:
1. Frauenbundesliga: Friedberg spielt zweimal 3:3 und rückt auf den 4. Platz vor.
In der 1. Frauenbundesliga konnten die Schachfreunde Friedberg mit ihrer internationalen Mannschaft verstärkt durch Gastspielerin Elena Levushkina (Garsching bei München) zweimal 3:3 spielen und sich damit vom 5. auf den 4. Platz verbessern. Die Polin Anna Iwanow war beste eigene Spielerin am Wochenende mit 1½/2. Ebenfalls 1½/2 erreichte auch Gastspielerin Elena Levushkina. Die Litauerin Deimante Daulyte spielte zweimal Remis und erreichte damit genauso wie die Rumänin Ioana-Smaranda Padurariu, die mittlerweile aber in den Niederlanden wohnt, 50%. Wobei Ioana-Smaranda Padurariu Samstags gewann und Sonntags verlor. Nicht so gut lief es für die beiden Ungarinnen Melinda Goczo und Lili Toth, die beide nur ein Remis aus zwei Partien erreichten.
Nach diesen beiden Unentschieden liegt Friedberg nun auf dem 4. Platz und hat sich um einen Platz verbessert. In den letzten beiden Doppelrunden könnte evtl. sogar noch der 3. Platz drin sein wenn die Friedbergerinnen den direkten Vergleich gegen Deizisau (die aktuell Dritter sind) gewinnen sollten. Bei bereits fünf Punkten Rückstand auf den Zweiten Baden-Baden ist die Verteidigung der Vizemeisterschaft allerdings in weite Ferne gerückt und würde an ein Wunder grenzen.
In der nächsten Doppelrunde am 8. und 9. März trifft Friedberg auf Gastgeber Mühlheim Nord sowie Schott Mainz.
2. Frauenbundesliga: Hofheim verlässt mit 5:1-Sieg Abstiegsplatz
Die Hofheimerinnen hatten ein wechselvolles Wochenende. Gab es am Samstag noch eine 1:5-Niederlage gegen Karlsruhe was ein weiteres Verharren auf einem Abstiegsplatz bedeutete so konnten die Hofheimerrinnen am Sonntag gegen Schlusslicht Mutterstadt groß auftrumpfen und gewannen 5:1. Dieser Sieg brachte die Hofheimerrinnen, die ausschließlich mit regionalen Spielerinnen aus Hessen angetreten waren, endlich auf einen Nichtabstiegsplatz. Nun haben die Hofheimerrinnen gute Chancen die 2. Frauenbundesliga zu halten. Entscheidend wird hierfür das nächste Spiel am 8. März in München gegen Augsburg sein, da Augsburg als direkter Konkurrent 2½ Brettpunkte weniger als Hofheim hat. Ein Sieg egal in welcher Höhe wäre somit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits der vorzeitige Klassenerhalt für die Hofheimerrinnen oder wer glaubt daran, dass Schlusslicht Mutterstadt am 8. März mindestens 5½:½ gegen Spitzenreiter Schwäbisch-Hall gewinnen wird ?
Drücken wir am 8. März den Hofheimern alle Daumen damit das Urgestein des Hessischen Frauenschach weiterhin in der 2. Frauenbundeliga mitspielen kann.
Frauen-Regionalliga: Gernsheim und Hattersheim jeweils Tabellenführer
In der Frauen-Regionalliga Südwest wurde der 3. Spieltag gespielt. Während sich Gernsheim mit einem 4:0 bei Makkabi Wiesbaden beste Chancen für einen Aufstieg in die 2. Frauenbundesliga sicherte fielen die Hauptstädter durch diese Niederlage auf einen Abstiegsplatz welchen Langen durch ein 4:0 in Riegelsberg (bei Saarbrücken) verlassen konnte. Der wohl entscheidende Wettkampf um den Aufstieg findet erst am letzten Spieltag (30. März) statt wenn Tabellenführer Gernsheim zum Zweiten Landau muss.
In der Gruppe Mitte endete das Spitzenspiel zwischen der Schachvereinigung Oberhessen und dem SC Hattersheim 2:2, so dass beide nun mit 5:1 Punkte weiter alleine vorne bleiben. Allerdings hat sich die 2. Mannschaft der Schachfreunde Friedberg durch ein 2½:1½ in Eschborn auf den 3. Platz geschoben und liegt in Lauerstellung. Eschborn ist nun Vierter und damit auf einem Nichtabstiegsplatz während Kassel durch ein kampfloses 4:0 gegen Hofheim 2 wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt schöpfen kann aber zunächst noch auf einem Abstiegsplatz verharrt. Für Schlusslicht Hofheim 2 wird es sehr schwer werden den Klassenerhalt noch zu schaffen.
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